Bei der Experimentellen Fotokunst geht es URSA SCHÖPPER um eine Koppelung verschiedener Wirklichkeiten. Dabei hat sie zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Entweder entscheidet sie sich für einen Dialog mit der sichtbaren Wirklichkeit, also für die ungeschönte oder die veredelte Nachahmung, oder will Formen nicht nachzeichnen, sondern Gebilde prägen, Wahrnehmungs-, Vorstellungsbilder gestalten. Es können somit zwei Erscheinungswelten, die Reale und die Virtuelle, die der Möglichkeit nach Vorhandene, wahrgenommen werden. URSA SCHÖPPER schafft autonome Fotokunst, die als virtuelle Realität bereits in fotorealistischer Wirklichkeit vorhanden ist, ein innewohnendes Noch Nicht in einer fotorealistischen Aufnahme. Die Fotokünstlerin stellt sich dadurch gegen die Vorstellungen einer schnell erfassbaren Bilderwelt. Das Bild hat keinen Belegcharakter mehr für das Reale, sondern formuliert seinen Glauben an das Kunstwerk als ästhetisches Objekt mit seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten. Linz, mit seinen unterschiedlichen, herausragenden Kulturbauten, war für sie eine besondere Herausforderung, neue Seh- und Sichtweisen zu ermöglichen.
text|galerie wuensch aircube
fotos|mit freundlicher genehmigung des autors ursa schöpper
www.virtuelleDenkraeume.de
Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier:
Cookie-Richtlinie
Lade Kommentare …
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.